Allane Mobility Group, besser bekannt unter dem früheren Namen Sixt, erhält für die Vermarktung von 800 Wasserstoff-Pkw Fördermittel in Höhe von 14.299 € je Fahrzeug. Durch die ungewöhnlich hohe Förderung konnte eine Schnäppchen-Leasingrate von 855 € (brutto) monatlich über eine Laufzeit von 4 Jahren realisiert werden, mit sage und schreibe 10.000 km Jahresfahrleistung. Macht also 36 Cent Förderung je Kilometer.
Diese Nachricht kommt wenige Tage nachdem unser Bundesverkehrsminister deutlich verkündet hat, dass die Zukunft in batterieelektrischen Fahrzeugen liegt. Übergangsweise kämen nach seinen Worten auch E-Fuels für den nachhaltigen Weiterbetrieb der bereits produzierten Fahrzeugflotte in Frage, aber es war eindeutig, dass für Neuwagen die Zukunft aus batterieelektrischen Fahrzeugen besteht.
Es ist die höchste Fördersumme, die jemals vom BMDV im Rahmen des NIP an ein Einzelprojekt im Zusammenhang mit der Marktaktivierung für Brennstoffzellen-Pkw vergeben wurde. Ist das eine verdeckte Corona-Hilfe, oder wird hier wirklich etwas mit Steuermitteln unterstützt, was nach Aussage des Ministers nicht die Zukunft darstellt?