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Haben wir jetzt doch Peak Oil erreicht?

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Seit einiger Zeit lese ich sehr interessiert die Newsletter von Hans-Josef-Fell, ehemaliger Bundestagsabgeordneter der Grünen. Seine Beiträge zeichnen sich durch sehr gründliche Recherche und schlüssige Argumentation aus.

Sein neuester Beitrag zum Erreichen von Peak Oil ist für mich vollkommen nachvollziehbar. Gerade die Argumentation, dass die Öl- und Gasproduzenten kein Interesse an zu hohen Preisen haben dürften, weil sie so die Kunden raus aus Öl und Gas hin zu den erneuerbaren treiben, erscheint mir schlüssig. Wenn sie es also in der Hand hätten, müssten sie eigentlich gewillt sein, gegenzusteuern. Vielleicht können sie aber tatsächlich nicht noch mehr fördern, und bei steigender Nachfrage steigt der Preis noch schneller.

Die von ihm aus glaubwürdigen Quellen wiedergegebene Geschwindigkeit der möglicherweise bevorstehenden Verknappung wäre mehr als disruptiv. Und ein Ausweichen auf alternative Energien wäre kaum in derselben Geschwindigkeit möglich. Unter anderem wegen dem gerade im letzten Beitrag genannten Fachkräftemangel im Bereich der Elektroinstallateure etc.

Wenn die Geschwindigkeit der Veränderung zu bewältigen ist, ohne dass es zu extremen Einbrüchen in der Wirtschaft kommt, wäre das eine positive Entwicklung. Wenn.

https://mailchi.mp/hans-josef-fell/stadtwerke-in-franken-vorreiter-auf-dem-weg-zu-100-erneuerbaren-energien-8850206?e=41ad04b80d

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