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Treppensteigen ist ein Glücklichmacher

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Lieber Leserinnen und Leser,

nach langer Zeit mal wieder ein Blogbeitrag, und bestimmt wird es in den nächsten Wochen und Monaten nicht der letzte sein.

Im Sommer und der ersten Herbsthälfte kam ich einfach nicht zum Schreiben. Zum einen weil die letzten Monate selbst für meine Verhältnisse zu voll mit Projektarbeit war, und zum anderen weil mich mein Selbstversorgerhof in dieser Jahreszeit voll auf Trapp hält. An Tagen ohne Regen ist allein fürs Gießen eine Stunde Zeit erforderlich, und dann noch Unkrautjäten, Ernten und Verarbeiten/Konservieren. Da bleibt für Anderes kaum Zeit. Doch mittlerweile reicht der Samstag, um alles Notwendige draußen zu erledigen, und der Keller ist mit Wintervorräten gut gefüllt.

Der heutige Newsletter „Trends der Zukunft“ beinhaltete einen Beitrag zur gesundheitlichen Wirkung des Treppensteigens. Gleich drei wissenschaftliche Institute haben sich damit beschäftigt und kamen zum Ergebnis, dass Treppensteigen ein echter Glücklichmacher ist. Wer mein Haus und meinen Garten kennt, weiß, wie viele Stufen ich am Tag zurücklege. Um morgens die Hühner, Enten und Gänse zu versorgen , ist mit dem ersten Anstieg direkt nach dem Aufstehen verbunden, der Weg ins Bad bedeutet einen echten Abstieg. Und so geht es den ganzen Tag. Zwischen den unendlichen Videokonferenzen immer kurz über die Brücke aus dem Dach in den Garten und den Berg hinauf, mit einer Tasse Kaffee. Oder mittags mit dem Früchte-Müsli zum Mittagessen, mit Obst und Honig aus dem eigenen Garten. Und die im Foto abgebildete Treppe kennen mittlerweile alle, mit denen ich in den letzten Monaten per Zoom, Teams, Skype, Edudip, BigBlueBotton, GoTo meeting etc. kommuniziert habe.

Viele Freunde und Bekannte haben mich in den letzten 25 Jahren darauf hingewiesen, dass mein Haus und Garten nicht fürs Alter geeignet ist. Dem habe ich immer entgegnet, dass nur ein geringer Anteil der Menschen im Alter ernsthafte Probleme mit dem Treppensteigen bekommt, die allermeisten schaffen das bis ins wirklich hohe Alter. Ich betrachte das als eine Art Lebens- und Gesundheitsversicherung, denn solange ich das jeden Tag mache, hält es mich fit. Und wird hoffentlich dazu beitragen, dass ich mit 80 immer noch fit und beweglich bin.

Im Sommer habe ich bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit begeistert davon berichtet, wie gut mir das tägliche Arbeiten im Garten tut. Dabei habe ich vor allem die körperliche Betätigung an der frischen Luft gesehen, als tägliche Ablenkung in Corona-Zeiten. Möglicherweise ist es aber auch vor allem auf die vielen Treppenstufen zwischen Haustür und höchstem Punkt im Garten zurückzuführen. In den letzten Wochen, in denen es morgens vor und abends nach der Arbeit noch bzw. schon dunkel ist, kam diese Bewegung draußen zu kurz. Weil ich merke, wie sehr es mir für mein Wohlbefinden fehlt, versuche ich jetzt jeden Tag um die Mittagszeit eine aktive Phase im Garten einzuplanen. Hier der Link zum Artikel in Trends der Zukunft und zum Beitrag in der Badischen Zeitung.

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