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Plädoyer für einen „wilden Garten“: Gebt der Natur mehr Raum!

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Dieser Artikel spricht mir aus der Seele. Aber ich muss gestehen, dass ich diese Position noch nicht sehr lange teile.

Beim Durchforsten alter Bilder habe ich noch aus 2016 Fotos vom Garten gefunden, die klar zeigen, dass ich selbst vor vier Jahren noch stolz auf akkurat gemähten Rasen selbst im Weinberg war. Heute habe ich den Rasenmäher und auch die Motorsense in die hinterste Ecke gestellt und arbeite wenn überhaupt noch mit der guten alten Handsense. Habe mir dazu im gut sortierten Fachhandel ein handgefertigtes Premiummodell aus Österreich gekauft. Ansonsten lasse ich das Gras und die darin enthaltenen Beikräuter einfach wachsen und mähe sie nur ein bis zwei Mal im Jahr, je nachdem, wie stark sie sich witterungsbedingt entwickeln. Und im Weinberg lasse ich die Hühner meine Arbeit machen, sie halten das Gras unter den Reben fast komplett kurz, so dass sich mein Arbeitsaufwand deutlich reduziert hat.

Die dadurch gewonnene Zeit investiere ich in die Umwandlung von öden Rasenflächen in lebendige und bunte Blühstreifen. So wie auf dem Bild der Grasstreifen entlang des Weges unterhalb des Enten-/Gänsegeheges. Nächstes Jahr wird es dann wunderschön vielfältig blühen, zur Freude meiner Honig- und Wildbiene, aber hoffentlich auch der Spaziergänger, die auf dem öffentlichen Weg meinen Garten durchqueren.

Die im letzten Jahr angelegten Bienenhotels sind 100%ig ausgebucht, und auch die in diesem Jahr zusätzlich hinzugekommenen Quartiere in nochmals demselben Umfang sind schon mehr als zur Hälfte gefüllt. Wenn ich im Garten sitze, kann ich die Zunahme an Vielfalt bei Bienen, Insekten und Schmetterlingen gut beobachten.

Auf der ZDF Webseite findet sich noch ein Interessanter Beitrag: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/weltbienentag-bienenfreundlicher-garten-100.html?fbclid=IwAR048AWHIYdMjiDFpJaDZCcVAs60KlpB5pPHNuPKEPHTL-RPExfyRgTw4w4

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