Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Wasserstoff oder Batterieelektrik? Notwendige Technologieoffenheit oder Scheindiskussion zur Verunsicherung der Autokäufer?

0

Prof. Martin Doppelbauer, Professur für Hybridelektrische Fahrzeuge am KIT hat in einem Strategiepapier „elektrische Pkws – aktueller Stand und zukünftige Entwicklung“ sehr gut verständlich und absolut plausibel dargestellt, warum im Pkw-Segment der Wasserstoff-Antrieb nicht nur kurz-, sondern wahrscheinlich auch langfristig keine Zukunft haben wird, und dass die Batterie allen anderen Antriebskonzepten auf absehbare Zeit überlegen ist. Seine Argumentation stützt sich auf deutlich mehr Aspekte als ich bislang in meinen Vorträgen:

  • Infrastruktur
  • Recycling und 2nd-Life
  • Brandgefahr
  • CO2-Footprint in der Produktion
  • Fahrzeuggewicht
  • Laden versus Tanken
  • Platzangebot
  • Herstellungsaufwand und Preise
  • Demokratisierung der Energieversorgung

Auch er kommt bei der Frage nach der Motivation der Wasserstoff-Protagonisten zu den gleichen Antworten wie ich: Batterieelektrische Autofahrer mit eigener PV auf dem Dach können autark werden und drohen als Kunde der Konzerne verloren zu gehen. Außerdem werden die Autokäufer durch die anhaltende Diskussion um Technologieoffenheit verunsichert und so länger als Käufer der alten Verbrennertechnik gehalten.

Hier der Link zu seinem Strategiepapier:

http://www.eti.kit.edu/img/content/Strategiepapier%20Elektroautos%20Stand%202019-10%20V1.5.pdf

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.