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Teiche gehören zu jedem Selbstversorgerhof

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An diesem Wochenende wurde der Enten- und Gänseteich im Rohbau fertig, mitten im Geflügelarial, in dem bisher nur vier Zwerghennen und ein Hahn vor 3 Monaten großzügig ihr Zuhause gefunden haben. Die ausgehobene Grube mit Flies und Folie ausgelegt und dann mit dem Regenwasser der letzten drei Wochen aus den Zisternen per Pumpe geflutet. Er wird nächstes Jahr  vielen Tieren Platz zum Leben geben, Enten, Gänsen, Fröschen, vielleicht ein paar Fische, aber auf jeden Fall vielen Insekten. Und meine Bienen freuen sich auch üer die Tränke direkt vor dem Flugbereich.

Zukünftig wird das Regenwasser von allen Dächern zunächst in den Zisternen gesammelt, und dann bedarfsweise in den Teich gepumpt. Das Teichwasser wqiederum wird zum Gießen verwendet, frisch gedüngt mit dem Kot des Federviehs. Auf jeden Fall wird kein Regenwasser mehr einfach so in die Kanalisation abgehen, sondern kann, wenn es nicht zum Gießen gebraucht wird, versickern und in tieferen Schichten die Bodenfeuchte für trockene Hitzeperioden steigern. Vieles wird verdunsten, was wiederum die Wolkenbildung über Land und damit auch den Regen befördert.

Es ist erstaunlich, dass Neubauten überhaupt noch mit direkter Ableitung des Regenwassers von den Dachflächen in die Kanalisation gebaut werden darf. Es ist seit langem bekannt, dass es wichtig ist, Regenwasser so lange wie möglich in lokalen Kreisläufen zu halten und nicht sofort über die Flüsse ins Meer abzuleiten. Auch trägt man damit zum Hochwasserschutz bei.Eine Nachrüstung von Bestandsbauten ist möglich, wie mein eigenes Beispiel zeigt. 18 m³ Wasser sind jetzt in Zisternen, im Teich und anderen Tanks gespeichert.

Und wenn es dafür erforderlich ist, alte, zu flach verlegte Kanalrohre mit zu großen Querschnitten durch neue Leitungen auszutauschen, dann muss das mit dem Ziel einer nachhaltigeren Wasserbewirtschaftung eben geschehen.

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